
45. urbanicom Studientagung
Die Transformation unserer Innenstädte schreitet immer weiter voran.
Tut sie das wirklich?
Dokumentation der 45. urbanicom– Studientagung vom 27. und 28. Oktober 2025 in Köln.
Gastronomie als relevanter Baustein der Innenstadtentwicklung – Status Quo, Notwendigkeiten, Herausforderungen
Michael Harenberg und Holger Madel
Geschäftsführer, Progacon
Die Rolle der Bahnhöfe als Frequenzbringer – Standort von Handel und Gastronomie
Matthias Ernst
Leiter Vertrieb Commercial West, DB InfraGO AG
Chancen und Risiken durch Umnutzung – Sport als Mieter
Manuel Behr
Sachbereichsleiter Vermietung Einzelhandelsimmobilien, Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
Gewinnbringende Impulse der privaten Akteure – wo wird aktuell und künftig investiert?
Roman Müller
Head of Investment Management Retail, Union Investment Real Estate GmbH
Attraktive Innenstädte bei knappen Kassen:
Wer soll das bezahlen?
Dr.-Ing. Moritz Maikämper
Referat Stadtentwicklung, BBSR Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Zusammenfassung der Veranstaltung:
Fragen stellen sich, wenn die Schuldenlast und der Sanierungsstau der Kommunen kommuniziert und sichtbar wird. Auch wenn die Insolvenz von öffentlichen Gebietskörperschaften (Kommunen) gesetzlich ausgeschlossen ist, werfen die jüngsten Aussagen zu den kommunalen Haushalten Fragen bezüglich der Finanzierung der Transformation unserer Innenstädte auf. Auch die im Koalitionsvertrag festgeschriebene sukzessive Erhöhung der Städtebaufördermittel auf 1,5 Milliarden Euro ist im Gesamtzusammenhang bei weitem nicht ausreichend.
Anspruch: Die nachlassenden Anziehungseffekte durch den Handel werden durch andere Funktionen – insbesondere die Gastronomie – ausgeglichen. Bahnhöfe entwickeln sich wieder zu den „Toren der Stadt“. Ehemalige Handelsimmobilien werden umgenutzt und erreichen dadurch eine neue Strahlkraft in weite Einzugsbereiche, die die Frequenzen in den Innenstädten erhöhen. Gleichzeitig schaffen wir den Mobilitätswandel und bauen die Innenstädte klimaresilient um.
Sprechen wir also mit der Gastronomie, Verantwortlichen der Bahnhofsentwicklung, einer führenden Fondsgesellschaft sowie Kommunen und der Wissenschaft, um die Frage zu klären: Wie schaffen wir die Transformation unserer Innenstädte in Zeiten knapper Kassen, hohen Erwartungen, herausfordernden (finanziellen und bürokratischen) Rahmenbedingungen, oder:
Alles Geld – oder? – Rahmenbedingungen für die Transformation der Innenstädte