Die Zukunftsfähigkeit der Innenstädte unter dem Gesichtspunkt der Konkurrenz zwischen online und stationärem Handel

Artikel von Michael Reink (geschäftsführendes Vorstandsmitglied urbanicom) in der KommP Spezial, Heft 2 – 2021

Innenstädte sind einem ständigen Wandlungsprozess unterzogen. Doch die Dynamik der Gegenwart zwingt viele Städte die Zukunft ihres Zentrums neu zu denken. Beeinflussende Faktoren sind u.a. die Klimaanpassungen, der Mobilitätswandel aber auch die zunehmende Umsatzverschiebung vom stationären in den Online-Handel sowie die derzeit in immer stärkeren Umrissen erkennbaren Folgen der Corona-Krise. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse und die heutzutage üblichen Abstimmungsprozesse mit allen Akteursgruppen macht die Arbeit nicht einfacher. Dabei ist es notwendig alle Parameter im Auge zu behalten und die Interessen zu einem Ausgleich zu bringen, um die Zukunftsfähigkeit der Innenstädte nachhaltig abzusichern. Unsere Innenstädte benötigen eine neue Idee.

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Stoppt den Niedergang unserer Innenstädte

Gemeinsames Positionspapier der Verbände

Gemeinsames Statement von Bundesstiftung Baukultur, Deutschem Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung, Handelsverband Deutschland und urbanicom anlässlich des fachpolitischen Gesprächs „Handlungsbedarfe der Innenstädte nach Corona“ am 08. September 2020 in Berlin.

Unsere Innenstädte stehen vor einem nie gekannten, rasanten Niedergang. Seit langem manifestiert sich in vielen Zentren eine schleichende Erosion mit der Konkurrenz durch die „Grüne Wiese“ und den rasch wachsenden Online-Handel. Nun beschleunigt die Corona-Krise die Strukturprobleme und Funktionsverluste auf dramatische Weise.